Weide
Traditionell findet die Weide hauptsächlich als Schmerzmittel Verwendung. Bereits vor Jahrhunderte wurde Weide als schmerzlindernde Heilpflanze geschätzt. Die Weide wurde zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und gegen Fieber eingesetzt. Ihr Hauptwirkstoff ist Salicin. Salicin findet sich in synthetischer Form in vielen Medikamenten wie zB in Aspirin. Bei der Phytotherapie wird die Weide bei fieberhaften Erkrankungen, rheumatischen Beschwerden und Schmerzen des Bewegungsapparates verwendet. Die Weide fördert auch die Ausscheidung von Harnsäure, welche mitverantwortlich für entzündliche Reaktionen in Gelenken ist.
Pflanzenfamilie:
Salicaceae – Weidengewächse
Wissenschaftlicher Name:
Englischer Name:
Willow
Andere Namen:
Felbern, Katzenstrauch, Korbweide, Maiholz, Weihbuschen
Bachblüte:
Willow – die Lebensfreudeblüte, sie steht für die Selbstverantwortung
Verwendbare Pflanzenteile:
Rinde, Blätter
Inhaltsstoffe:
Glykosid Salicin, Salizylsäure, Gerbstoffe, Gerbsäure
Anwendungsgebiet:
Schmerzmittel
Eigenschaften:
- entzündungshemmend
- harntreibend
- schmerzstillend
- schweißtreibend
Traditionelle Anwendungsbereiche:
- Blasenentzündung
- Erkältung
- Fieber
- Gicht
- Grippale Infekte
- Hühnerauge
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Neuralgische Schmerzen
- Rheuma
- Verhornte Haut
- Warzen