Mariendistel
Tratitionell findet die Mariendistel hauptsächlich zur Entgiftung Verwendung. Mariendistel wird bei Problemen der Leber oder Galle eingesetzt. Durch mehrere wissenschaftliche Studien ist die leberschützende Wirkung belegt. Der Wirkstoff Silibinin (Silymarin) schützt Leberzellen vom Eindringen von Giftstoffen. Eine Kur mit Mariendistel ist hilfreich um sich von einer Leberentzündung zu erholen. Weiters wirkt sie entkrampfend auf das vegetative Nervensystem. Mariendistel hilft bei Verdauungsproblemen und bei Migräne. Sie wirkt auch anregend auf den Stoffwechsel, was bei Allergien förderlich sein kann.
Pflanzenfamilie:
Asteraceae – Korbblütler
Wissenschaftlicher Name:
Carduus Marianus, Silybum marianum
Englischer Name:
Milk Thistle
Andere Namen:
Christi Krone, Fieberdistel, Frauendistel, Heilandsdistel, Marienkörner, Stechkörner, Stechkraut, Venusdistel, Weissdistel
Verwendbare Pflanzenteile:
Samen mit Schale
Inhaltsstoffe:
Flavon, Flavonoide, Bitterstoff, biogene Amine, Gerbstoff, Farbstoff, unbekannte scharfe Substanz, Silybin, Silymarin, Ätherische Öle
Anwendungsgebiet:
Leberprobleme
Eigenschaften:
- entgiftend
- adstringierend
- anregend
- harntreibend
- entkrampfend
- leberstärkend
- leberschützend
- schweißtreibend
- tonisierend
Traditionelle Anwendungsbereiche:
- Allergien
- Darmprobleme
- Gallenprobleme
- Gallenstauung
- Hepatitis
- Krampfadern
- Magenprobleme
- Migräne
- Pfortaderstauung
- Reisekrankheit
- Schwindel
- Seekrankheit
- Trigeminusneuralgie
- Vergiftung